Vier Generationen, ein Auftrag:
„Alles außer gewöhnlich!“

Wer jemals eines dieser liebevoll verpackten Kästchen
mit der Aufschrift „Wir berühren Ihre Sinne seit 1899“
aus dem Hause Paetow überreicht bekommen hat,
spürt, hier verbirgt sich etwas ganz Besonderes.
Augenblicke kostbar zu gestalten, Freude für jeden

Tag, das gelingt Juwelier Paetow seit mehr als einem
Jahrhundert.
In diesen Tagen feiert das Kasseler Traditionsunternehmen
120jährigen Geburtstag. Vier Generationen, ein
Auftrag: „Alles außer gewöhnlich!“

Neueröffnung am 6.10.1949 mit Ado und Charlotte Paetow

Hauptgeschäft Juwelier Paetow im „Peterbau“ am Ständeplatz

Im Jahr 1899 gründen Uhrmachermeister Carl
Paetow und seine Frau Caroline das Unternehmen in der Hohenzollernstraße. Später folgt eine Dependance am Ständeplatz. Hier entdecken auch die Kinder ihre Bestimmung. Während der älteste Sohn über die Wilhelmshöhe promoviert und später als Autor der bekannten Wesersagen sowie Gründer des ersten Märchenmuseums regionale Berühmtheit erlangt, interessiert sich der jüngere für den elterlichen Betrieb.

Nach der Zerstörung in der Kasseler Bombennacht feiert Ado Paetow 1949 im ersten Nachkriegsgeschäftshaus, dem „Peterbau“, mit der Wiedereröffnung das 50jährige Bestehen der Firma.

Hier beauftragt er beim Neuaufbau den späteren documenta Gründer Arnold Bode als Innenarchitekten. Die Kasseler Zeitung schreibt zum Tag der Wiedereröffnung am 6.10.1949: „Der ganze Raum … in hellgrauem Mipolam silbrig ausgekleidet, gleicht einem Schmuckkasten.“
Zusammen mit seiner Frau Charlotte baut er das Unternehmen schließlich vom Uhrmacherbetrieb zum führenden Juwelier Kassels aus.

Mit der Übernahme von Tochter Renate Paetow und ihrem Mann Thomas Vogt setzt das Unternehmen erstmals auf einen engen Dialog mit Gestaltern wie Georg Bunz und Franziska von Drachenfels. So entstehen zukunftsweisende Konzepte, die zwei weiteren Geschäfte in der Innenstadt hervorbringen.

Die nordhessische Metropole ist für Renate und Thomas Vogt nicht nur Wohnort, sondern Heimat. Nur konsequent, dass Thomas Vogt sich aktiv für seine Stadt einsetzt. Das Stadtfest, der Märchenweihnachtsmarkt und das Kulturzelt sind nur einige Unternehmungen, die der erfolgreiche Juwelier für Kassel ins Leben ruft.

Längst engagiert sich mit den beiden Töchtern die vierte Generation im Familienunternehmen.
Mit Christina Lindenau ist eine intime Kennerin der Schmuckbranche an die Spitze des Unternehmens gerückt. Unterstützt wird sie von ihrer Schwester Anne Frenzel. Die Kunsthistorikerin und die Schmuckgestalterin haben ihre Leidenschaft für Schmuck zum Beruf gemacht.

Bis heute pflegen die Macher von Juwelier Paetow engen Kontakt zu den Kreativen der Schmuckszene. Hochwertige Einzelstücke von Künstlern wie Georg Spreng oder die Manufaktur Niessing findet man in Kassel daher nur bei Juwelier Paetow. Immer mit dem Anspruch: „Alles außer gewöhnlich!“ Vielleicht liegt darin das Erfolgsgeheimnis.